Götz-Friedrich-Regiepreis:
Sonderpreis des Opernhauses Zürich:
Lobende Erwähnung:
Studiopreis:
Sonderpreis Tischlerei der Deutschen Oper Berlin:
Mizgin Bilmen
Im Rahmen des Studiums hat sie insgesamt neun Arbeiten veröffentlicht, dessen Kern in der analytischen
Auseinandersetzung des Verhältnisses des Einzelnen zur Gesellschaft und umgekehrt bis heute liegt. Die Frage nach gesellschaftlichen Mechanismen, die das Verhalten des Einzelnen verändern und die Frage nach der Zeit, die wir er- und leben bilden bei Mizgin Bilmen ein zeitloses Spannungsfeld. Unmittelbar nach ihrer Diplominszenierung
autopsie danton, nahm sie ein Engagement als Regieassistentin am Maxim Gorki Theater Berlin an.
Im Mai 2014 erhielt sie für autopsie danton die Einladung zum Körber Studio Junge Regie in Hamburg. Im Maxim Gorki Theater entwickelte sie eine eigenständige Arbeit mit Jugendlichen in Berlin-Schöneberg und übernahm zwei szenische Einrichtungen, bei dem die Leiterin des REGIEstudios, des Schauspiel Frankfurt aufmerksam wurde und ihr In der Spielzeit 2014/15 ein einjähriges Engagement am REGIEstudio des Schauspiel Frankfurt angeboten hat. Dort konnte Mizgin erstmals eine eigene Spielzeit vorbereiten mit dem Titel vom oper zum täter zum attentäter. In der BOX des Schauspiels präsentierte sie zwei Produktionen (Ewald Palmetshofers HELDEN und Heiner Müllers DER AUFTRAG-Erinnerungen an eine Revolution) und beendete ihre Spielzeit an den Kammerspielen des Schauspiels mit ihrer letzten Premiere EXIT:LULU.
Seit der Spielzeit 2015/16 arbeitet Mizgin Bilmen an verschiedenen Theatern und inszenierte ihre erste Oper am Theater Bielefeld CHARLOTTE SALOMON, die im Januar 2017 premierte. Im Mai 2017 fand ihre Premiere von ANTIGONE am Theater Bamberg statt und die künftigen Produktionen werden nun vorbereitet. Im November gibt es eine szenische Lesung des Romans von Nazim Hikmet
DIE ROMANTIKER am Theater Basel, darauf folgt eine Performance in Bochum DeutschlandShorts, im Dezember beginnen die Proben am Konzerttheater Bern zu Ingeborg Bachmanns Roman MALINA und Ende Januar probiert sie ihre zweite Oper am Theater Bielefeld von Richard Wagners RHEINGOLD, die am 3. März ihre Premire feiern wird.
Ute M. Engelhardt
In den letzten Jahren entstanden u.a. Madama Butterfly und Händels Orlando am Landestheater Detmold, Das Land des Lächelns am Nordharzer Städtebundtheater, die Uraufführung von Saglies El día de la liberación an der Musikwerkstatt Wien und Acis und Galatea als Koproduktion der Händelfestspiele Halle mit dem Ekhof-Theater Gotha. 2014, 2015 und 2016 übernahm sie die Konzeption und Inszenierung des Operncamps der Salzburger Festspiele zu den Opern Fierrabras, Fidelio, Der Rosenkavalier,
Die Liebe der Danae, Don Giovanni und Faust. Ute M. Engelhardt studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien und schloss ihr Studium 2006 mit einer Inszenierung von Ullmanns Der Kaiser von Atlantis ab. Im selben Jahr war sie Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth.
In ihrer Zeit als Regieassistentin am Landestheater Detmold und an der Oper Frankfurt arbeitete Ute M. Engelhardt mit Regisseuren wie Johannes Erath, Barrie Kosky, Harry Kupfer und Christof Nel zusammen. Als Associate Director betreute sie das Gastspiel der Frankfurter Produktion Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg (Inszenierung: Barrie Kosky) an der Los Angeles Opera.
Seit der Spielzeit 2015/16 arbeitet MIzgin Bilmen an verschiedenen Theatern und inszenierte ihre erste Oper am Theater Bielefeld CHARLOTTE SALOMON, die im Januar 2017 premierte. Im Mai 2017 fand ihre Premiere von ANTIGONE am Theater Bamberg statt und die künftigen Poduktionen werden nun vorbereitet. Im November gibt es eine szenische Lesung des Romans von Nazim Hikmet
DIE ROMANTIKER am Theater Basel, darauf folgt eine Performance in Bochum DeutschlandShorts, im Dezember beginnen die Proben am Konzerttheahter Bern zu Ingeborg Bachmanns Roman MALINA und Ende Januar probiert sie ihre zweite Oper am Theater Bielefeld von Richard Wagners RHEINGOLD, die am 3. März ihre Premire freiern wird.
Nadja Loschky
Parallel zu ihrem Studium arbeitete sie bereits als Assistentin von Hans Neuenfels und als freie Regisseurin an den Städtischen Bühnen Osnabrück.
An diesem Theater erarbeite sie in den folgenden Jahren ihre ersten Inszenierungen im Bereich Kinder- und Jugendtheater.
2006 wurde ihre Interpretation von Frieds Monooper „Das Tagebuch der Anne Frank“ zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen.
Es folgten weitere Engagements, unter anderem am Staatstheater Kassel.
Im Anschluss an ihre praktische Diplomprüfung 2009 inszenierte Nadja Loschky Verdis „La Traviata“ und Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ an den Städtischen Bühnen Osnabrück, sowie „Faust“ von Charles Gounod am Staatstheater Kassel.
2011 debütierte sie mit ihrer Inszenierung der Uraufführung der Familienoper „Mikropolis“ von Christian Jost an der Komischen Oper Berlin.
Im Jahr 2012 folgten Inszenierungen von Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ am Staatstheater Kassel, Mozarts „Entführung aus dem Serail“ am Theater Heidelberg, sowie der Familienoper „Die Schatzinsel“ (Frank Schwemmer) am Opernhaus Zürich.
Im Anschluss inszenierte Nadja Loschky Verdis „Simon Boccanegra“ am Theater Aachen und Händels „Alcina“ am Luzerner Theater.
2014 führte sie die Umsetzung von Mozarts „Così fan tutte“ erneut ans Theater Heidelberg und mit „Madama Butterfly“ inszenierte sie am Theater Bielefeld ihre erste Puccini-Oper.
2015 folgten Inszenierungen von Christian Josts Uraufführung „Rote Laterne“ am Opernhaus Zürich, sowie von Boiledieus selten gespielter Oper „La dame blanche“ am Oldenburgischen Staatstheater.
Zur Zeit probt die junge Regisseurin am Theater Heidelberg, wo sie mit Mozarts Figaro die Spielzeit 2015/16 eröffnen wird.
Nadja Loschky lebt in Berlin und ist dort neben Ihrer Regietätigkeit projektbezogen auch als Dozentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, sowie der „UDK“ Berlin tätig.
Yuval Sharon
Hauptsächlich machte er sich einen Namen mit zeitgenössischen Stoffen.
So brachte er im Sommer 2010 in Los Angeles die Oper Mortal Thoughts of Lady Macbeth von Veronika Krausas heraus und inszenierte 2011 die Uraufführung der Soldier Songs von David T. Little in New York. Mit der Gründung der freien Theatergruppe
The Industry in Los Angeles und der Uraufführung von Anne Le Barons Hyperopera Crescent City lenkte er überregionales Aufsehen auf die Möglichkeiten freien Musiktheaters in den USA. Mit Jessye Norman, Meredith Monk und Joan La Barbara schuf er 2013 die Song Books von John Cage, die in Miami, San Francisco und in der Carnegie Hall gezeigt wurden. Seine Hauptprojekte bei The Industry waren 2013 der Workshop für sechs neue Opern First Take im Hammer Museum und die Uraufführung der Oper Invisible Cities von Christopher Cerrone nach Italo Calvino in der Union Station, die bei laufendem Bahnhofsbetrieb über Kopfhörer stattfindet (Premiere Oktober 2013). Im Mai 2014 hat er Das schlaue Füchslein in Cleveland mit Franz Welser-Möst inszeniert.
Julia Hübner
Als Regieassistentin für Schauspiel und Musiktheater arbeitete Julia Huebner u.a. mit Karsten Wiegand und Corinna von Rad am Deutschen Nationaltheater Weimar, mit Joachim Schloemer beim Lucerne Festival, Festspielhaus St. Pölten, Théâtre du Ville Luxembourg, Théâtre La Monnaie Brüssel. Für die Sparte „Kunst aus der Zeit“ bei den Bregenzer Festspielen war sie 2009 als Produktionsleitung tätig.
Sie inszeniert meist Uraufführungen an der Schnittstelle zwischen Schauspiel und Musiktheater an der Opera Stabile/Hamburgische Staatsoper, dem Theater Freiburg, dem Theater Augsburg und dem Theater Osnabrück.
Ihre Arbeit „Die erleuchtete Fabrik“, ein Projekt mit Werken von Luigi Nono für Schauspieler, Sänger und dem Opernchor am Deutschen Nationaltheater Weimar wurde von der Kritik hoch gelobt. „Iolanta“, eine Opernproduktion mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist für den europäischen Young EARopean Award 2013 nominiert.
Eva-Maria Weiss
Nach ihrem Abitur hospitierte sie am Stadttheater Bern bei Harry Kupfer („Aufstieg und Fall der Stadt Mahgonny“) und begann 2007 ihr Studium der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Im Rahmen ihres Studiums nahm sie an diversen Regieworkshops und Meisterkursen u. a. bei Jürgen Flimm, Andreas Homoki, Barrie Kosky und Jossi Wieler teil.
Neben kleineren Projekten im Rahmen des Studiums gehören zu ihren Inszenierungen: 2009 die Kinderoper „Pollicino“ von Hans Werner Henze in Zusammenarbeit mit der Musikschule Béla Bartók in Berlin, 2010 die Kammeroper „Messertränen“ („Les Larmes du Couteau“) von Bohuslav Martinů in eigener deutscher Übersetzung, 2011 „Aschenputtel“ von Ermanno Wolf-Ferrari in einer Fassung für Kinder an der Werkstattbühne der Staatsoper Berlin, 2012 „Ba-Ta-Clan“ von Jacques Offenbach an der HfM „Hanns Eisler“ unter der musikalischen Leitung von Jean-Christophe Keck. Seit 2010 entstehen ihre Inszenierungen in künstlerischer Zusammenarbeit mit der belgischen Bühnen- und Kostümbildnerin Hanne Loosen.
Eva-Maria Weiss assistierte in der Werkstattbühne der Staatsoper im Schillertheater Berlin bei Isabel Ostermann („Der gestiefelte Kater“), Reinhild Hoffmann („Exercices du Silence“) und Jürgen Flimm („Satiesfactionen“), sowie Katharina Wagner im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2011 bei den „Meistersingern von Nürnberg“.
Bei den Bayreuther Festspielen 2012 übernahm sie die Regie der „Meistersinger von Nürnberg – für Kinder“.
Benjamin Schad
Anschliessend war er drei Spielzeiten an der Oper Köln als Spielleiter und Regieassistent beschäftigt. Hier arbeitete er mit Regisseuren wie Uwe Eric Laufenberg, Tilman Knabe, Patrick Kinmonth, Robert Carsen, Martin Duncan, Katharina Thalbach und weiteren zusammen und studierte zahlreiche Wiederaufnahmen neu ein, u.a. Walküre und Götterdämmerung beim Gastspiel der Kölner Oper auf der EXPO in Shanghai.
Im Februar 2011 inszenierte er Brittens „The turn of the screw“ an der Oper Köln in der Trinitatiskirche, diese Produktion wurde in mehreren NRW-Kritikerumfragen als beste Inszenierung der Spielzeit genannt. Seit der Spielzeit 11/12 arbeitet er als freier Regisseur für Oper und Schauspiel.
Eva-Maria Höckmayr
Von 2005 -2007 war sie Regie-Stipendiatin der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen Bank und 2008 des Richard-Wagner-Verbands.
Während ihres Studiums hospitierte und assistierte sie bei den Regisseuren Jochen Schölch, Thirza Bruncken, Roberto Ciulli, Wolfgang Maria Bauer am Staatstheater am Gärtnerplatz, Theater Weimar, am Bayerischen Staatsschauspiel und Metropoltheater München. Seit 2003 arbeitete sie kontinuierlich als Assistentin von Claus Guth am Theater Basel, Theater an der Wien, bei den Wiener Festwochen, der Münchner Biennale und den Salzburger Festspielen und leitete die Wiederaufnahme seiner Inszenierung „Lucio Silla“ am Theater an der Wien unter dem Dirigat von Nikolaus Harnoncourt.
2006 bis 2008 war sie als Regieassistentin für Schauspiel und Musiktheater am Theater Freiburg unter der Intendantin
Barbara Mundel engagiert, wo sie u.a. mit den Regisseuren Calixto Bieito, Jarg Pataki, Markus Lobbes, Felicitas Brucker, Juan Anton Rechi zusammenarbeitete.
Seit 2008 ist sie als freischaffende Regisseurin für Musiktheater und Schauspiel tätig.
Für die Produktion „Kreutzersonate. Tolstoi, Janacek, Beethoven“ am Theater Freiburg, die als Gastspiel im Theater Baden (CH) 2008 und Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt 2009 eingeladen war, erhielt sie den Förderpreis der „Akademie Musiktheater heute“.
In diesem Projekt arbeitete sie erstmals ihren persönlichen Interessenschwerpunkt aus, in eigenen Text-/Musikfassungen spartenübergreifend nach neuen Wegen der Verbindung von Sprache und Gesang zu suchen, was seine Fortsetzung fand im „FEST.AKT. Dreidimensionales Musiktheater“, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, und 2010 im Projekt „Schwanengesänge. Variationen zu Leben und Tod nach Schubert“ am Theater Fürth.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie dabei mit dem Dramaturgen Andri Hardmeier, der verschiedene Projekte, u.a. „Kreutzersonate“ mit ihr gemeinsam entwickelte. Die Dirigentin Barbara Rucha konzipierte, komponierte und arrangierte die Musik bei den Produktionen „Kreutzersonate“, „FEST.AKT.“ und „Schwanengesänge“, wo auch das Freiburger Pellegrini-Quartett zum zweitenmal bei einem experimentell konzipierten Format mit ihr zusammenarbeiten wird.
Nach „Pelléas et Mélisande“ am Theater Aachen 2009 inszeniert Eva-Maria Höckmayr dort in der kommenden Spielzeit „Don Giovanni“, des weiteren Verdis „Otello“ am Theater Freiburg und „Der Soliman“ von Ludwig Fels am Mainfrankentheater Würzburg.
2010 wurde ihr der NRW-Förderpreis für junge Künstler und Künstlerinnen in der Sparte Theater zugesprochen.
Für ihre Inszenierung von Verdis „Otello“ wurde sie 2011 im Jahrbuch der Opernwelt als beste Regisseurin nominiert.
Elisabeth Stöppler
Während ihres Regie-Studiums hospitierte Elisabeth Stöppler vor allem bei Peter Konwitschny an der Hamburgischen Staatsoper. Als Regie-Assstentin arbeitete sie kontinuierlich mit den Regisseuren Johannes Schaaf und Stefan Herheim zusammen und assistierte an Opernhäusern wie der Hamburgischen Staatsoper, dem Aalto-Theater Essen, der Nederlandse Opera Amsterdam sowie bei den Salzburger Sommerfestspielen und der Ruhrtriennale.
Seit 2003 ist Elisabeth Stöppler als freie Regisseurin tätig. Sie inszenierte an der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Hamburgischen Staatsoper, am Tiroler Landestheater Innsbruck, dem Landestheater Linz und den Städtischen Bühnen Osnabrück. Mehrfach arbeitete sie am Staatstheater Oldenburg und an der Staatsoper Hannover. 2009 inszenierte sie PETER GRIMES von Benjamin Britten am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Diese Inszenierung wurde bei der Kritikerumfrage NRW zur „Musiktheaterproduktion des Jahres“ gewählt. Die Regisseurin wird dafür den „Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler 2009“ erhalten.
In den folgenden Spielzeiten wird Elisabeth Stöppler den mit PETER GRIMES begonnenen Gelsenkirchener Britten-Zyklus‘ „Trilogie der Außenseiter“ mit den Opern GLORIANA und BILLY BUDD (2011) fortsetzen. Außerdem folgen Inszenierungen an der Oper Frankfurt und der Sächsischen Staatsoper Dresden.
Johannes Erath
Eigene Inszenierungen bisher « Drei Helden » (J. Arnecke) in Rheinsberg, « Un Ballo in maschera » in Bremerhaven, « Triptychon » (G. Schedl), «Fuge-Unfug-e » (D. Kaufmann) und « What next ? » (E. Carter) an der Neuen Oper Wien, « Cendrillon » und « Les contes d’Hoffmann » in Bern.
Projekte : « Angels in America » von P. Eötvös in Frankfurt, « Orfeo ed Euridice » in Köln und « Lulu » in Graz.
Benedikt von Peter
Er war Mitinitiator der „Akademie Musiktheater Berlin Salzburg“ für junge Oper- und Theaterschaffende und gründete mit einigen Mitgliedern die Produzentengemeinschaft „evviva la diva“ mit der er mehrere Projekte realisierte, u.a. die Uraufführung von Zwei Etagen. Keine Treppe von Klaus Lang am Hebbel Theater Berlin, die für das Festival Impulse nominiert wurde. Von 2003 bis 2005 war Benedikt von Peter Spielleiter an der Hamburgischen Staatsoper und erarbeitete dort im Rahmen der Komponistenwerkstatt Alexander Munos D´un carnet d´un damné sowie die deutsche Erstaufführung von Peter
Eötvös Angels in America, die von Presse und Publikum einhellig gefeiert wurde und 2006 zum Holland Festival eingeladen war. Ebenfalls 2006 eröffnete er die Spielzeit in Heidelberg mit Chief Joseph von Hans Zender. Für diese Produktion erhielt er den Götz Friedrich Preis für Opernregie. In dieser Spielzeit hatte er Premiere mit Händels Theseus an der Komischen Oper Berlin, sowie mit Tschaikowskys Eugen Onegin am Theater Heidelberg. In der folgenden Spielzeit inszeniert er Verdis Die Räuber an der Oper Frankfurt sowie Dialogues des Carmelites von Francis Poulenc am Theater Basel. Seit 2007 arbeitet Benedikt von Peter als Dozent für Regie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt.
Lorenzo Fioroni
Noch während seiner Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung zum Cellisten an den Staatlichen Hochschulen für Musik in Dortmund und Köln. Er konzertierte in vielen Ländern Europas sowie in Kanada und war u.a. Mitglied des Orchestre Mondial des jeunesses musicales und des Tibor Varga Kammerorchesters Sion.
1992-97 studierte er Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Götz Friedrich und assistierte an der Staatsoper Hamburg, Kampnagel Hamburg und am Stadttheater Bern, 1994/95 war er Mitarbeiter von Ruth Berghaus am Opernhaus Zürich.
1997-2001 war er Assistent und Regisseur an den Städtischen Bühnen Münster. Seit 2001 ist er freischaffender Regisseur.
Engagements führten ihn u.a. an die Theater in Münster, Strasbourg, Dresden und Kassel, wo er Werke wie „Orphée aux Enfers“, „Così fan tutte“, „Pelléas & Mélisande“ inszenierte. 2004 war er bei den Dresdner Musikfestspielen verantwortlich für die Regie der wieder ausgegrabenen opera seria „Amor e Psiche“ des Mozartzeitgenossen Joseph Schuster.
Im Juni 2005 hatte am Staatstheater Kassel seine Inszenierung von A. Honeggers „Jeanne d‘Arc au bûcher“ Premiere, eine Produktion, die mit dem renomierten Götz Friedrich Regiepreis 2005 ausgezeichnet wurde. Im Oktober folgten G. Verdis „Nabucco“ in Osnabrück.
2006 setzte er in Kassel „Cyrano de Bergerac“ in Szene und debütierte im November an der Deutschen Oper Berlin mit Verdis „Simon Boccanegra“. In Osnabrück brachte er seine stark beachtete Deutung von Poulencs „Dialogues des Carmélites“ heraus.
In der Spielzeit 2006/2007 inszenierte er am Staatstheater Kassel „Die Italienerin in Algier“ von Gioacchino Rossini.
Philipp Kochheim
Stefan Herheim
Zu seinen frühen Arbeiten zählen u.a. Falstaff am Staatstheater Oldenburg, Così fan tutte an der Volksoper in Stockholm, Tannhäuser und Don Carlo am Landestheater Linz sowie zwei Uraufführungen im Rahmen der Münchener Biennale für zeitgenössisches Musiktheater. Für seine Deutung von Bellinis I Puritani am Aalto-Theater in Essen 2003 erhielt er den Götz Friedrich-Preis. Im selben Jahr wurden die Salzburger Festspiele mit seiner umstrittenen Interpretation von Die Entführung aus dem Serail eröffnet – die auch 2004 und im Mozartjahr 2006 zu sehen war.
Im Frühjahr 2004 debütierte Herheim in Wien mit der Urfassung von Puccinis Madama Butterfly an der Volksoper, 2005 an der Norwegischen Oper mit Händels Giulio Cesare sowie an der Deutschen Staatsoper Berlin mit Verdis La forza del destino. In Zusammenarbeit mit dem Bergen Festival folgte Wagners Das Rheingold an der Lettischen Nationaloper in Riga in 2006. Im selben Jahr wurde seine Carmen an der Grazer Oper von Publikum und Presse gefeiert, ebenso Don Giovanni am Aalto-Theater in Essen, wofür Herheim von der Zeitschrift Opernwelt zum „Regisseur des Jahres 2007“ ernannt wurde.
Bei den Bayreuther Festspielen kam seine Inszenierung von Parsifal 2008 zum ersten Mal heraus. Am Theatre de la Monnaie in Brüssel folgte Dvoraks Rusalka sowie Lohengrin an der Lindenoper in Berlin.
Nebst seinen Lehraufträgen an unterschiedlichen Hochschulen im In- und Ausland ist Herheim zukünftig an den Operhäusern in Stuttgart, Graz, Oslo, Kopenhagen, Salzburg, Amsterdam, Götheborg, Dresden, Berlin, London und Zürich tätig.
Jörg Behr
Sebastian Baumgarten
studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin Opernregie. Danach arbeitete er als Assistent von Ruth Berghaus, Einar Schleef und Robert Wilson u. a. in Hamburg, Wien, Berlin und Zürich. Er war Oberspielleiter am Staatstheater Kassel und Chefregisseur am Meininger Theater. 2002 erhielt er für seine Inszenierung von Puccinis „Tosca“ am Staatstheater Kassel den Götz-Friedrich-Preis und wurde 2006 zum Opernregisseur des Jahres gewählt. In Berlin erarbeitete er „Werther“ (2002) an der Deutschen Oper und „Orest“ an der Komischen Oper (2006). Zu seinen Inszenierungen der letzten Jahre gehörten vorwiegend Arbeiten am Sprechtheater und spartenübergreifende Inszenierungen, u. a. „X-Wohnungen“ und „epidemic“ nach Lars von Trier am HAU Berlin (2004), „Hexenjagd“ am Schauspiel Köln (2006), „Die schmutzigen Hände“ (2006) und „Der Meister und Margarita“ (2008) am Düsseldorfer Schauspielhaus, „Faust“ am schauspielhannover (2007), „Tosca“ an der Volksbühne Berlin (2008), „Requiem“/ mit dem Text „In der Schlangengrube. Sechs Lebenslinien“ von Armin Petras und Jan Kauenhowen an der Komischen Oper Berlin (2008) und „Der Fremde“ am schauspielfrankfurt (2008).
Sebastian Baumgarten inszeniert 2011 „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen.
Franziska Severin
1992 bis 1995 war sie Spielleiterin und persönliche Assistentin des Intendanten Giancarlo del Monaco an der Oper Bonn, wo sie 1995 Oberspielleiterin wurde.
Von 2001 bis 2008 war Franziska Severin Operndirektorin am Theater St. Gallen. Sie erarbeitete zahlreiche Inszenierungen in Deutschland (u.a. in Köln, Bonn, am Metropol-Theater Berlin), der Schweiz und in Frankreich (Opéra de Nice, Opéra de Montpellier). Seit August 2008 ist Franziska Severin Operndirektorin der Oper Leipzig.
Michael Schulz
Anna Drescher
In den Jahren darauf folgten Dea Lohers „Blaubart – Hoffnung der Frauen“ (2013, Schauspiel Stuttgart) und „Tauffest für Georg Daniel Speer.“
(2013, Ludwigsburger Schlossfestspiele). In der Spielzeit 2014/15 realisierte sie Offenbachs „Die Prinzessin von Trapezunt“ mit den Berliner Philharmonikern bei den Osterfestspielen Baden-Baden und setzte einen Bachkantatenabend mit dem Titel „Erfreue dich Seele“ an der Bachwoche Ansbach szenisch um.
Das Konzept für „Weisse Rose“ (Udo Zimmermann) gewann 2015 den 1. Preis des 8. „Europäischen Opern-Regiepreis“. Die Umsetzung des Stücks folgte 2016 am Theater Orchester Biel Solothurn und wurde beim Armel Opera Festival 2017 als beste Produktion ausgezeichnet.
Aktuell entsteht in Zusammenarbeit mit Komponisten, Musikern und bildenden Künstlern eine Uraufführung, sowie eine weitere Arbeit für das Theater Orchester Biel Solothurn.
Die Entwicklung und Suche nach einer neuen Inszenierungssprache die Blinden und Sehbehinderten ein gleichwertiges Theatererlebnis ermöglicht, knüpft an das Diplomarbeitsthema an. Die Erweiterung des Theaters für alle Sinne ist hierbei in theoretischer und praktischer Hinsicht das Ziel.
Alexander Fahima
Darüber hinaus inszenierte er »Otello« von Verdi an der Oper Heidelberg, (2011) »Alessandro« von Händel am Staatstheater Karlsruhe (2012) und »Die Versuchung des heiligen Antonius« von Ulrich Kreppein am Staatstheater Oldenburg (2012). In der Spielzeit 2013/14 gestaltete er das »Mahagonny Songspiel« von Kurt Weill und das »Lehrstück« von Paul Hindemith mit den Berliner Philharmonikern bei den Baden-Badener Osterfestspielen, zu denen eine Veröffentlichung der Konzeptionsskizzen im Hamburger Textem Verlag in Vorbereitung ist.
Seine Arbeiten im Grenzbereich zur Bildenden Kunst setzte er mit der Inszenierung von »Der Triumph des Todes« von Frederic Rzewski nach Texten aus Peter Weiss’ Schauspiel »Die Ermittlung« fort, die 2015 am DNT Weimar ihre deutsche Erstaufführung erlebte. 2009-11 war er Stipendiat der Akademie Musiktheater heute. Seit 2009 erarbeitet er zudem regelmäßig spartenübergreifende Performances mit der Klasse für Kostümgestaltung von Prof. Reinhard von der Thannen, den er im Sommer 2016 auch als Regiemitarbeiter bei der Umsetzung von Gounods Oper »Faust« bei den Salzburger Festspielen begleitete. In diesem Semester ist er Nachfolger von Alexander Meier-Dörzenbach und Cornelius Puschke als Dozent für Dramaturgie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und verfaßt eine Dissoziative Methode der Musiktheaterregie als Gesamtkomposition.
Dorian Dreher
Als Regieassistent am Staatstheater Braunschweig sowie am Nationaltheater Mannheim arbeitete er u.a. mit Yona Kim, Tilman Knabe, Jens-Daniel Herzog, Achim Freyer, Peter Konwitschny und Christof Nel zusammen.
Im Januar 2012 hatte in der Hausbar des Staatstheaters Braunschweig seine Inszenierung von Glucks Orpheus und Eurydike in einer selbst erarbeiteten Kammerfassung Premiere. Dem Mannheimer Publikum stellte er sich als Regisseur im Juni 2015 mit einer szenischen Interpretation von Schuberts Schwanengesang im Kulturhaus Käfertal vor.
Béatrice Lachaussée
Als Regisseurin debütierte Béatrice Lachaussée im September 2013 mit „Biedermann und die Brandstifter“ von Šimon Voseček, einer Welturaufführung der Neuen Oper Wien. Im März 2014 inszenierte sie für die Oper Köln „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm in der Trinitatiskirche.
Im Mai 2015 wird sie erneut für die Oper Köln mit dem „Tagebuch eines Verschollenen“ von Leoš Janàček und „Sâvitri“ von Gustav Holst Regie führen.
Anselm Dalferth
Während des Studiums war er eine Spielzeit Volontär an der Opéra national de Paris u.a. bei Peter Sellars und Bill Viola, Gründungsmitglied des Ensemble Alarm Freiburg und Assistent des Dokumentarfilmers Norbert Beilharz bei Filmen für 3Sat und Arte.
In den letzten Jahren arbeitete er als (Co-) Regisseur, Dramaturg, Musikvermittler, Instrumentaldarsteller und musikalischer Leiter u. a. für das Nationaltheater Mannheim, das Stadttheater Freiburg, das Ensemble Modern Frankfurt und die Educationabteilung der Berliner Philharmoniker. In der Spielzeit 2009/10 wurde er ans Nationaltheater Mannheim engagiert. Als Produktionsdramaturg für Oper und Junge Oper arbeitete er hier u.a. mit Tilman Knabe, Michael Simon, Günter Krämer, Andrea Gronemeyer, Monique Wagemakers und Johannes Schmid.
Anselm Dalferth war an zahlreichen Uraufführungen beteiligt und legt einen Schwerpunkt auf Stückentwicklungen im zeitgenössischen Musiktheater, auch für Kinder und Jugendliche.
In der kommenden Spielzeit ist er u.a. Produktionsdramaturg bei der Uraufführung von Adriana Hölszkys Böse Geister in Mannheim, komponiert die Bühnenmusik für Sophie Kassies Lasso und erarbeitet als Regisseur und musikalischer Leiter Markus Reyhanis Neufassung von Peter und der Wolf am Theater Münster.
Tabea Kranefoed
Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, bevor sie ein Studium der
Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum aufnahm.
Von 2005 bis2007 arbeitete sie als Regieassistentin am Musiktheater im Revier unter anderem mit den Regisseuren Andreas Baesler und Andrej Woron.
An der Opéra National du Rhin in Strasbourg assistierte sie 2006 bei
Les Troyens von Berlioz und 2008 bei Fidelio (Beethoven).
2007 hatte sie die szenische Leitung der Übernahme der Gelsenkirchener
Guillaume Tell-Inszenierung am Deutschen Nationaltheater Weimar.
Seit 2008 ist sie als Regieassistentin am Theater Erfurt engagiert, wo sie
u.a. mit Werner Schneyder, Rosamund Gilmore, Jacob Petersmesser, Guy Montavon, Jean-Louis Grinda und Dmitri Bertman zusammenarbeitete.
Anfang 2009 war sie Assistentin bei der Fidelio-Inszenierung an der Canadian Opera Company in Toronto. Außerdem arbeitete Sie als freie Assistentin am Staatstheater Braunschweig für die Burgplatz-Produktionen Madame Butterfly (2009) und Der Freischütz (2010).
Im Frühjahr 2011 besuchte Tabea Kranefoed den „directors acting“ Workshop für junge Regisseure, am Tarragon Theatre (Theatre Smash) in Toronto, unter der Leitung von Micheline Chevrier.
Bei den DomStufen-Festspielen 2009 stellt sie mit den Bremer Stadtmusikanten
ihre erste eigene Regiearbeit vor, die sie 2011 mit einer neuen Besetzung wiederaufnahm. Erfurt.
Elmar Supp
Ab 2006 folgten erste eigene Inszenierungen sowie verschiedene Lehraufträge an der Hochschule für Musik Freiburg und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2009 verließ er das universitäre Umfeld und assistierte eine Spielzeit am Theater Heidelberg, wo er auch Noahs Flut sowie ein eigenes Stück für 3 Schauspieler und 3 Sänger in Szene setzte.
Seit einer in Frankreich heftig diskutierten Inszenierung von weltlichen Bachkantaten im Dominikanerkloster von Guebwiller 2008 inszeniert Elmar Supp regelmäßig spartenübergreifend und sucht den Kontakt zu alternativen Spielorten im öffentlichen Raum. Er hat Stipendien u.a. des Richard-Wagner-Verbandes und des Mannheimer Mozartsommers erhalten, zur Zeit assistiert er die Uraufführung METANOIA an der Staatsoper Berlin in der Regie von Christoph Schlingensief.
Maximilian von Mayenburg
Bereits zu Beginn seines Studiums wurde er 2004 von Christoph Schlingensief als Sänger und Darsteller für die Produktion „Kunst und Gemüse A. Hipler“ an der Berliner Volksbühne verpflichtet, die 2005 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde.
Ab 2007 studierte Maximilian von Mayenburg zusätzlich Musiktheaterregie an der HfM „Hanns Eisler“. Im Rahmen des Studiums lernte und arbeitete er u.a. bei Jossi Wieler, Vera Nemirova, Hans Neuenfels und Stefan Herheim.
Überregional Aufmerksamkeit erregte seine Inszenierung des „Ring des Nibelungen“ in einer eigenen Fassung für Kinder bei den Bayreuther Festspielen 2011, die 2013 an der Oper Leipzig im Rahmen des Wagnerjahres nachgespielt wurde.
Nach einer Inszenierung von Wolfgang Mitterers „Das tapfere Schneiderlein“ an der Werkstattbühne der Staatsoper im Schillertheater (Berlin, Dezember 2012) gewann er den neuen Regiewettbewerb der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“ in Kooperation mit den Berliner Philharmonikern und dem Festspielhaus Baden-Baden und inszenierte dort die Kammeroper „Cendrillon“ von Pauline Viardot im Rahmen der Osterfestspiele. Die Produktion wurde von Publikum und Fachpresse gefeiert und führte zu zwei Nominierungen bei der Kritikerumfrage der „Opernwelt“ 2013 in der Sparte „bester Nachwuchskünstler“.
Im Herbst 2014 inszenierte Maximilian von Mayenburg einen vielbeachteten „Rosenkavalier“ (Spielzeiteröffnung Theater Gera/Altenburg), im Frühjahr 2015 folgte Händels „Xerxes“ am Theater Bielefeld.
Martin G. Berger
Nach dem Abitur absolvierte er mehrere Hospitanzen und freie Assistenzen, u.a. am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und an der Staatsoper Nürnberg, bevor er ab der Spielzeit 2009/2010 als Regieassistent und Abendspielleiter fest an die Oper Dortmund ging. Zur Spielzeit 2011/2012 wechselte er in selber Position an die Staatsoper Hannover. An diesen Häusern konnte er mit namenhaften Regisseuren wie Christine Mielitz, Sebastian Baumgarten und Benedikt von Peter zusammenarbeiten, leitete eigenverantwortlich mehrere große Wiederaufnahmen und erarbeitete sich ein breites Repertoire. Im Juli 2015 beendet er seine Arbeit als Spielleiter.
Parallel begann bereits seine Arbeit als Regisseur mit Inszenierungen wie der Kinderoper „Das schlaue Gretchen“ (Dortmund, 2011), der Jugendoper „Im Schatten des Maulbeerbaums“ (Hannover, 2013), sowie den von ihm selbst verfassten Musicals „Lacht nur!“ (Hannover, 2010) und „Krawall“ (Hannover, 2013). Im April 2015 gab er mit
„Die Fledermaus“ sein Debut im großen Haus der Staatsoper Hannover.
Mit seinem Label „hier:Leben“ (www.hierleben.net) machte sich Berger auch in der Freien Szene einen Namen. Seine experimentellen Zugriffe auf das Genre Musical in „Celebration“ (Berlin, 2009), „Anyone Can Whistle“ (Berlin, 2012), „Grey Gardens“ (Berlin, 2013) und „Gypsy“ (Berlin, 2014) fanden große Beachtung. Auch das gemeinsam mit Jasper Sonne von ihm verfasste Werk „Galathea bleibt.“ realisierte er in diesem Rahmen.
Seit 2013 ist „hier:Leben“ auch synonym für die performativen Arbeiten, die Berger mit Kollegen wie Gründungsmitglied Tim Sandweg erarbeitet. Die fortlaufende Satire-Aktion „Initiative Pro Holzweg“ zur Kürzungspolitik in Sachsen-Anhalt erreichte große Medienpräsenz und gipfelte in der dazugehörigen Show „Leaving Dessau“ am Anhaltischen Theater Dessau. Zuletzt war das Kollektiv zusammen mit Miriam Fehlker in „Sehnsucht nach der BRD“ zu sehen.
Martin G. Berger tritt auch als Autor und Übersetzer in Erscheinung. Seine Werke umfassen u.a. verschiedene Musicals wie „Krawall“ (Pegasus-Verlag) und Musical-Übersetzungen wie Stephen Sondheims „Anyone Can Whistle“ (Verlag Musik und Bühne), aber auch Hörspiele wie „Asche“. Als Darsteller und Moderator war er unter anderem über 50 Vorstellungen für die Kinderoper Papageno auf Tournee und moderierte im großen Rahmen Sonderveranstaltungen wie das Konzertfest der Staatsoper Hannover 2014.
Götz-Friedrich-Regiepreis:
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